Rund ein Drittel der Deutschen favorisieren bei der Urlaubsplanung Städtereisen. Besonders in der Adventszeit bieten festlich geschmückte Innenstädte und traditionelle Weihnachtsmärkte den idealen Anlass für einen winterlichen Kurztrip. Laut einer YouGov-Umfrage planten über 60 Prozent der Befragten einen Weihnachtsmarkt einmal oder mehrere Male zu besuchen. 

Wie groß ist der Markt?

Weihnachtsmärkte lassen die Kassen süß klingeln: Nach der Coronazeit ist das Bedürfnis nach festlichem Markttreiben in Städten deutlich gestiegen. Der Deutsche Schaustellerbund (DSB) vermeldet Rekorde: Zwischen 2017 und 2024 ist die Zahl der Weihnachtsmarktbesuche auf 170 Millionen gewachsen – ein Plus von zehn Millionen. Gleichzeitig stiegen die durchschnittlichen Ausgaben pro Besucher auf 24,50 Euro (+ 36%). Der größte Teil entfällt dabei auf Essen (7,90 Euro) und Trinken (6,40 Euro). Insgesamt erwirtschaften die über 3.250 Weihnachtsmärkte laut DSB einen Umsatz von 4,17 Milliarden Euro (dsbev.de). 

Die größten Weihnachtsmärkte ziehen Millionen Menschen an: Die Top-Plätze belegen Köln (4 Mio.), Stuttgart (4 Mio.), München (3 Mio.), Frankfurt (2,5 Mio.) und der Christkindlesmarkt in Nürnberg (2,3 Mio.). Die Weihnachtsmarkt-Fans nutzen diese Städtereisen aber auch für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und zum Shoppen – gut für den örtlichen Tourismus und den Handel. 

Was treibt den Markt an?

Trotz aller Beliebtheit müssen sich Veranstalter jenseits von Glühwein und Last Christmas immer wieder Neues einfallen lassen. Allein in Bayern kämpfen 428 Weihnachtsmärkte um die Gunst der Besucherinnen und Besucher (deutsche-weihnachtsmaerkte.de). 

Den Einfallsreichtum der Schaustellerinnen und Schausteller belegen die Reisetipps von Merian: Im Schwarzwald bietet der Ravennaschlucht-Weihnachtsmarkt ein einzigartiges Ambiente unter einem Bahnviadukt, Ludwigsburg setzt unter anderem auf Mittelalterflair. In Vilshofen findet der Markt auf einem Schiff statt, in Berlin gibt es einen Markt mit All-inclusive-Angebot – einmal gezahlt, dürfen Gäste so viel konsumieren, wie sie wollen. Queere Weihnachtsmärkte werden in verschiedenen Städten angeboten, in München unter dem Motto Pink Christmas. Auf St. Pauli locken die Veranstalter mit typischem Kiez-Charakter: Hier sorgen Erotica-Stände begleitet von Rock- statt Chormusik für Stimmung. Aber auch spezielle Angebote wie glutenfreies Essen in Sasbachwalden und vegane Märkte in Leipzig halten für jeden Geschmack etwas bereit. 

Das Konzept geht auf, vor allem bei den jungen Besucherinnen und Besuchern. Eine Altersanalyse von YouGov zeigt, dass insbesondere 25- bis 34-Jährige (73 %) und 18- bis 24-Jährige (71 %) in diesem Jahr häufiger planen, einen Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Wie erreicht man die Zielgruppe?

Hohe Reichweiten für die Zielgruppe bietet dank qualitativ hochwertiger First-Party-Daten das UIM Qualitäts-Targeting TGP. Über WEB.DE und GMX lassen sich mit präziser Treffgenauigkeit monatlich über 7,3 Millionen Unique User mit höchster Affinität für Städtereisen – etwa zu Weihnachtsmärkten – effizient erreichen.

Für welche Werbungtreibende ist die Zielgruppe interessant?

Der Besuch des Weihnachtsmarkts ist für viele nur der Auftakt – und der Startpunkt für ein ganzes Wochenende voller Erlebnis, Lifestyle, Genuss und Mobilität. Laut Berechnungen des Deutschen Schaustellerbundes beziffern sich die zusätzlichen Umsätze außerhalb der Weihnachtsmärkte auf 4,88 Milliarden Euro. 

Es profitieren nicht nur die Hotellerie, die Einkaufszentren und -straßen, sondern auch Kultureinrichtungen wie Museen, Ticketanbieter, die Gastronomie sowie Beauty- und Wellness-Oasen von der Sehnsucht nach weihnachtlichem Lichterglanz. Auch das richtige Outfit spielt eine Rolle: Warm sollte es sein, winterliche Motive zeigen und auf Wunsch auch blinken und Töne von sich geben.