Yoga boomt. Was einst als Nischenangebot galt, ist heute fester Bestandteil eines modernen, gesundheitsorientierten Lebensstils. Die Lehre aus Indien verbindet Bewegung, Achtsamkeit und Meditation – und spricht Menschen an, die ganzheitlich denken, Körper und Geist in Einklang bringen möchten und Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und Balance legen.

Diese Zielgruppe ist nicht nur aktiv und markenbewusst, sondern auch konsumfreudig – ideale Voraussetzungen für Unternehmen, die im Umfeld von Gesundheit, Fitness und Wellness werben möchten.

Wie groß ist der Markt?

Rund 300 Millionen Menschen weltweit praktizieren Yoga. Der globale Umsatz der Industrie wird auf rund 88 Milliarden Dollar geschätzt (yogaworld.de). Und die Erlöse steigen weiter. Das Marktforschungsinstitut Fortune Business Insights prognostiziert für das Jahr 2032 einen globalen Umsatz von über 111 Milliarden US-Dollar. In Deutschland üben zwölf Millionen regelmäßig oder gelegentlich Yoga aus. Damit hat sich die Zahl der Yogis seit 2018 vervierfacht (yoga.de). Zwar ist der Anteil der Frauen weitaus größer, aber auch die Männer strecken und dehnen sich mit einem 20-Prozent-Anteil auf der Matte. Bei den Yoga-Fans handelt es sich um Millennials (36 %) oder die Generation X (34 %) (es folgen Gen Z: 19 % und Baby Boomers: 10 %: www.statista.com). Die Ausgabebereitschaft steigt mit dem Alter, wie eine Untersuchung des Buchungssystems Eversports zeigt: Menschen im Alter zwischen 46-55 Jahren sowie zwischen 55-65 Jahren geben rund 350 Euro im Jahr für Yogakurse aus, ab 66 Jahren steigt der Betrag sogar auf fast 400 Euro (yoga-aktuell.de). 

Was treibt den Markt an?

Der Wunsch nach mehr Achtsamkeit, mentaler Stärke und körperlicher Balance treibt den Yoga-Boom an. Immer mehr Menschen suchen einen Ausgleich zu Stress und Leistungsdruck – Yoga bietet dafür eine leicht zugängliche, ganzheitliche Lösung.

Wie das Branchenblatt „Yoga Aktuell“ berichtet, wächst die Branche stark: 2023 verzeichneten Yoga-Studios im DACH-Raum 28 Prozent mehr Buchungen, die Einnahmen stiegen um 20 Prozent, und die Zahl der Besucherinnen und Besucher legte um 28 Prozent zu (yoga-aktuell.de). Zugleich lassen sich viele Yoga-Programme online einfach und kostenlos zu Hause zu nutzen. Um auch Menschen außerhalt der klassischen Zielgruppe zu erreichen, müssen Yoga-Dienstleister innovativ sein. Populäre Kursangebote wie Aerial-, SUP- oder Hot Yoga, Hybridformate aus Online- und Präsenzangeboten, gezieltes Community-Building, Investitionen in Studioausstattung und eine hochwertige Ausbildung der Lehrkräfte sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Wie erreicht man die Zielgruppe?

Dank qualitativ hochwertiger First-Party-Daten bietet das UIM Qualitäts-Targeting TGP große Reichweiten für die Fitness-Zielgruppe Yoga. Über WEB.DE und GMX lassen sich mit hoher Treffgenauigkeit monatlich 6,2 Millionen Unique User mit höchster Affinität für Yoga-Praktiken ansprechen.

Für welche Werbungtreibende ist die Zielgruppe interessant?

Bei Haushaltseinkommen, Bildungsgrad, Immobilienbesitz und anderen wichtigen demografischen Daten liegen Yogis deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt (statista.com). Zum Wertekanon der Community gehören Nachhaltigkeit und Qualität – und genau das spiegelt sich im Konsumverhalten wider. Neben spezieller Kleidung investieren viele in passendes Zubehör wie Matten, Gurte oder Aerial-Tücher. Für Yoga beim Stand-up-Paddling wird zusätzlich ein Board benötigt. Die Zielgruppe zeigt zudem eine hohe Affinität für gesunde und fair produzierte Marken aus den Bereichen Lebensmittel, Kosmetik und Wellness. 

Der Markt nutzt nicht nur Apps, Online-Kurse und Fitnessstudios, er deckt von Workshops in spezialisierten Yogazentren bis hin zu Urlaubsreisen und Retreats nach Indien oder Bali alle Ansprüche und Budgets ab. Darüber hinaus gewinnt Yoga auch im Gesundheitswesen an Bedeutung – mit Stressprävention, über Therapieunterstützung bis hin zum betrieblichen Gesundheitsmanagement können sich Krankenkassen oder Unternehmen vom Wettbewerb differenzieren.