Gute Nachrichten für alle deutschen Fußball-Fans: Die DFB-Elf gewinnt den EM-Titel 2016. Zumindest glaubt das die Mehrheit der WEB.DE- und GMX-Nutzer. Im Rahmen einer Online-Befragung gaben 58 Prozent der fast 900 Teilnehmer an, dass Deutschland in Frankreich Europameister wird. Weit abgeschlagen folgen Spanien mit elf Prozent, Frankreich mit acht Prozent sowie England und Italien mit jeweils drei Prozent.

Auch für die Unternehmen und Agenturen bringt die EM-Befragung gute Resultate, denn das Sport-Event wirkt als Werbeumfeld: Die Befragten gaben an, dass sie häufig zu Produkten greifen, nachdem sie Werbung mit Fußballern gesehen haben. Den Top-Wert erreicht das Segment Süßwaren-Snacks: 17 Prozent haben schon mal ein Produkt nach dem Kontakt mit einer Fußballer-Werbung gekauft. Bei Körperpflegeprodukten und Sportartikeln sind es 14 Prozent, bei Bier zwölf Prozent und bei alkoholfreien Produkten neun Prozent.

Eine interessante Information für das Targeting ergibt die Selbstbeschreibung der Nutzer: Jeder Vierte sieht sich als Balljunge (23 Prozent), 17 Prozent würden sich selbst als Wadenbeißer klassifizieren. Tendenz: GMX-User bezeichnen sich eher als Wadenbeißer, WEB.DE-User eher Zauberfuß/ Flankengott-Typen. Die von United Internet Media vermarkteten Portale berichten über die Europameisterschaft in EM-Specials und gehören dabei zu den meistgenutzten Angeboten in Deutschland. WEB.DE erreichte im Februar 18,83 Millionen Unique User und GMX 15,16 Millionen Unique User.

Thomas Müller ist der beliebteste Werbefußballer
Beliebteste Werbefigur der deutschen Nationalmannschaft ist Thomas Müller, der unter anderem für die Supermarktkette Rewe Werbung macht. Knapp ein Viertel nennt den Spieler des FC Bayern München, wenn sie danach gefragt werden, welcher deutsche Fußballer ihnen am besten als Werbefigur gefällt. Dahinter folgen Manuel Neuer (Coca-Cola) mit 21 Prozent, Bastian Schweinsteiger (funny-frisch) mit zwölf Prozent, Lukas Podolski mit zehn Prozent und Mats Hummels mit acht Prozent. Mario Götze (sechs Prozent), Mesut Özil (vier Prozent), Marco Reus und Toni Kroos (je drei Prozent) müssen sich hinten anstellen. Bei den Lieblingsspielern aus der DFB-Elf nannten die Befragten eine andere Reihenfolge: Hier lag Thomas Müller (31 Prozent) zwar auch vor Manuel Neuer (15 Prozent), dahinter folgten allerdings Mats Hummels (zehn Prozent) sowie Lukas Podolski und Mario Götze (je acht Prozent).   

Fußball ist ein Großformat-Liebling: 90 Prozent schauen sich ein Spiel für gewöhnlich im TV an. Allerdings verwendet etwa jeder Sechste das Spiel auch mal auf einem digitalen Endgerät wie PC, Laptop, Smartphone und Tablet. Das Smartphone ist beispielsweise als parallel genutzter Second Screen praktisch immer dabei und damit auch die E-Mail-Portale WEB.DE und GMX: Rund jeder zweite (45 Prozent) checkt während des Fußballspiels seine E-Mails, jeder Vierte nutzt die Portale, um Spielstände/Statistiken zu verfolgen (26 Prozent), aber auch um über andere Lebensinhalte abseits des Fußball zu kommunizieren (25 Prozent).

Am liebsten schauen sich die Befragten die Europameisterschaft zu Hause an – mit Freunden (60 Prozent) oder der Familie (34 Prozent). Nur zwölf Prozent gehen zum Public Viewing.

Halbzeitpause wird effizient genutzt
Die meisten Spots laufen während der Halbzeitpause, doch sehen dies auch die Zuschauer?  Zwei von drei Befragten nutzen die Zeit zur Erleichterung und gehen auf die Toilette, jeder zweite holt Getränke und Snacks. Und drei Prozent nutzen gar die Zeit für ein Nickerchen. Aber nicht nur während des Spiels, auch in der Pause geht es in die digitale Welt: Jeder Fünfte checkt auch in diesen 15 Minuten seine Mails. "Die Fußball EM Umfrage zeigt, dass E-Mail Portale sowohl in der Halbzeitpause, als auch während des Fußballspiels die volle Aufmerksamkeit der Nutzer haben – ein wichtiger Impuls für die Werbetreibenden", sagt Michael Esipovich, Project Manager Market Research bei United Internet Media.