Solarium, Party-Location, Mini-Garten, Grillplatz, Liegewiese, luftiges Home-Office – Balkon und Terrasse erfüllen für die Deutschen viele unterschiedliche Funktionen. Vor allem für die mit wenig Grün verwöhnten Großstädter ist “Balkonien” ein Rückzugsort, auf dem sie eine kleine Auszeit vom Alltag genießen können. Die Baumarktkette toom hat in einer repräsentativen Studie ermittelt, was Balkon- und Terrassen-Fans auf ihrer Wohlfühlfläche am liebsten tun: Sonnen und entspannen (38 Prozent), frische Luft schnappen (17,9 %), essen und trinken (15,9 %) sowie gärtnern (9,2 %). 

Wie groß ist der Markt?

Millionen Deutsche können den Aufenthalt auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse genießen. Vor allem in den Großstädten ist die Dichte hoch: Allein in Berlin verfügen 77 Prozent der am Markt angebotenen Wohnungen über einen Balkon. Dieser wird laut toom-Umfrage von 48,9 Prozent der Balkonbesitzer jeden Tag zwischen zwei und fünf Stunden genutzt.

Der Gesamtmarkt für Blumen und Zierpflanzen im Jahr 2024 ist auf rund 8,8 Milliarden Euro gestiegen – ein Plus von einem Prozent. Von den gut 50 Euro, die die Deutschen pro Kopf durchschnittlich für Gartenpflanzen ausgeben, entfallen knapp 20 Euro auf Beet- und Balkonpflanzen, so der Zentralverband Gartenbau. Mit einem Anteil von 20 Prozent am Gesamtmarkt für Blumen und Pflanzen bilden sie das zweitgrößte Segment – hinter Schnittblumen, die mit 35 Prozent vorne liegen. Die beliebtesten Beet- und Balkonpflanzen sind Sommerheide (11 %) vor Geranien (10 %) und Stiefmütterchen (6 %).   

Nach dem Boom während der Corona-Jahre mit zweistelligen Umsatzzahlen wird der Jahresumsatz für Balkon- und Gartenmöbel 2023 auf rund 1,5 Milliarden Euro geschätzt (BaumarktManager – Das Onlineportal für die Baumarktbranche).

Was treibt den Markt an?

Die Zeiten, in denen Balkone und Terrassen lediglich zum Wäscheaufhängen und als Parkplatz für Wischmopp und Plastikeimer dienten, sind lange vorbei. Heute wird die Freiluftfläche häufig von hochwertigen und stylischen Einrichtungstrends geprägt. Passend zur Saison stellen sich Fragen wie: Was ist die In-Pflanze? Soll die Outdoor-Sitzecke lieber aus Holz oder Rattan sein? Welche Sommerfarben sind bei Kissen und Deko gerade angesagt? Und reicht der Platz für einen Lounge Chair oder doch nur für einen Klappstuhl? Dekoration ist für 41,1 Prozent der Balkon- und Terrassen-Fans wichtig. Für mehr als ein Drittel (36,6 %) sogar sehr wichtig. 

Zudem wird das Leben auf Balkonien immer digitaler: Per App gesteuert lassen sich mit Smart-Home-Gadgets Luftfeuchtigkeit und Temperatur messen, Licht stimmungsvoll dimmen oder sogar Outdoor-Grills bequem aktivieren – Willkommen auf Balkonien 4.0. 

Wie erreicht man die Zielgruppe?

Hohe Reichweiten für die Zielgruppe der Balkon- und Terrassen-Fans bietet dank qualitativ hochwertiger First-Party-Daten das UIM Qualitäts-Targeting TGP. Über WEB.DE und GMX lassen sich präzise und mit hoher Treffgenauigkeit monatlich 3,2 Millionen Unique User mit höchster Affinität zum Thema Balkon/ Terrasse/ Garten erreichen.

Für welche Werbungtreibenden ist die Zielgruppe interessant?

Auf dem Balkon und der Terrasse finden viele unterschiedliche Produkte Platz: Blumenkästen, Bewässerungssysteme, Geräte zum Gärtnern auf kleinem Raum sowie Sichtschutz, Sonnenschirme und Markisen. Hinzu kommen Grills mit Zubehör, Möbel, Solarleuchten und Bodenbeläge – für die Gestaltung des luftigsten Zimmers der Wohnung fehlt es an nichts. 

Balkon und Terrasse werden auf jedes Familienmitglied abgestimmt: So entsteht für die Kinder beispielsweise ein Spielplatz mit Muschel zum Planschen und Sandspielen, für Eltern ein Entspannungsort mit Liegestuhl oder Hängesessel und wer Haustiere hat, schafft gegebenenfalls einen sicheren Rückzugsort für die Katze. Um Insekten fernzuhalten, kommen oft Sprays, Duftkerzen oder Fliegenklatschen zum Einsatz. 

Inzwischen hält auch Hightech Einzug in die Feel-Good-Zone. Seit Zulassung und Betrieb deutlich entbürokratisiert wurden, boomen Balkonkraftwerke, sprich kleine Photovoltaikanlagen, die für den kleineren Bedarf Strom erzeugen. Laut Bundesnetzagentur hat sich ihre Zahl im Jahr 2024 binnen Jahresfrist auf über 700.000 verdoppelt. Der Balkon ist damit zur Bühne für vielfältige Produktwelten geworden.