Während der Corona-Pandemie kommen vom Brettspiel bis zur Spielekonsole wieder viele Freizeitspiele zu neuen Ehren. Man musste viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen, deshalb hatten die Menschen besonders viel Zeit zum Spielen am Computer: 18 Millionen E-Gamer spielen in Corona-Zeiten online mit ihren Freunden oder halten mit ihrer Game-Community Kontakt, schreibt der Verband der deutschen Games-Branche über eine aktuelle Untersuchung des Instituts YouGov. Die Studie zeigt, dass Gaming längst ein Massenphänomen und Deutschland der größte Markt dieser Branche in Europa ist. Dieser Markt wächst mit beeindruckenden Zahlen und verändert sich sehr dynamisch, wobei nicht jeder Spieler auf dem höchsten Level mithalten kann. Die Wettbewerber aus dem Ausland spielen die deutschen Spieleentwickler an die Wand.

Warum ist Gaming so angesagt?
Im Bus, im Bett, in der Mittagspause, abends auf dem Sofa, allein, mit der Familie oder der Community – mit der Verbreitung von Smartphone & Co haben sich auch E-Games verbreitet. Von simplen Spielen wie Candy Crush bis zu epischen Blockbuster-Produktionen wie World of Warcraft wird die Spielfreude jeder Zielgruppe bedient. Dabei wurden Konsolen und PCs von Smartphones und Tablets bei vielen Nutzern als beliebteste Spielgeräte abgelöst.

2018 wurden in Deutschland mit Games und Hardware 4,4 Milliarden Euro umgesetzt, ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zur Einordnung: Die Games-Industrie erwirtschaftet dreimal so viel Umsatz wie die Musikbranche und fünfmal mehr als die Kinobetreiber.

Wer lebt das Gaming-Leben?
Fast alle. Das Motto heißt Spiel ohne (Alters)-Grenzen: Das Bild des bleichgesichtigen Pubertierenden, der sein Leben an der Spielkonsole verdaddelt, entpuppt sich als Klischee. Das Durchschnittsalter der deutschen Zocker-Gemeinde über alle elektronischen Genres beläuft sich laut Verband auf 36,4 Jahren. Die Spielleidenschaft ist dabei etwas mehr bei den Männern vorhanden. 

Wofür interessieren sie sich?
Video- und Computer-Spieler lassen sich ihr Hobby gerne etwas kosten. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Innofact schaffen sich 31 Prozent der E-Gamer regelmäßig neue Hardware an. 33 Prozent kaufen zudem gerne spezielles Gaming-Zubehör. Entsprechend dem digitalen Wandel verliert der Verkauf von physischen Dingen wie Blu-ray Discs an Bedeutung gegenüber Online-Diensten. Etwa 45 Prozent der Spiele für Computer, Konsole oder Handheld werden inzwischen per Download gekauft.

Wie erreichen Werbungtreibende diese Zielgruppe?
Zwar bestehen vor allem in Free- und Browser-Games Möglichkeiten der Banner-Werbung und des Productplacements, doch gibt es bis heute nur wenige Möglichkeiten, sich als Marke skalierbar Reichweiten in Spielen zu kaufen. Dank Big Data und Smart Marketing gibt es aber noch andere Wege – etwa die Targeting-Technologie Target Group Planning von United Internet Media (UIM). Mit den TGP Media Specials lassen sich über 300 Zielgruppen mit besonderen Merkmalen ansprechen – unter ihnen auch die Gamer. Mit der Zielgruppe erreichen Werbungtreibende Gamer, die nicht nur bei Gelegenheit, sondern auch außerhalb der Corona-Krise fleißig daddeln. 

So sieht die Zielgruppe aus
Die Zielgruppe mit dem Merkmal Gamer ist eher männlich. Fast die Hälfte (47,9%) aller Gamer in Deutschland sind zwischen 20 und 29 Jahren. Als zweitstärkste Altersgruppe folgen dann die 30- bis 39-Jährigen mit 26,55 Prozent. Noch dazu ist die große Mehrheit akademisch gebildet: 70,78 Prozent haben einen Hochschulabschluss oder Abitur. Das Haushaltsnettoeinkommen liegt überwiegend im mittleren Bereich. Die Zielgruppe ist zudem stark auf WEB.DE und GMX vertreten. Über den Desktop sind bei beiden FreeMail-Portalen insgesamt 2,47 Millionen Gamer monatlich vertreten. Die App-Reichweite des Zielgruppen-Merkmals Gamer beträgt sogar 5,00 Millionen Unique User – pro Monat.

Für welche Werbekunden ist die Zielgruppe geeignet? 
Vom Heavy-Gamer bis zum Casual-Gamer, ist die Zielgruppe sehr unterschiedlich. Was sie eint, ist der Besitz von Hardware wie Konsolen, Computern und Tablets sowie das Interesse an Unterhaltung. Anbieter von Streaming-Diensten, kostenpflichtigen Apps und neuen digitalen Devices finden hier sicher ihre Zielgruppe, zumal sie sich dank weiteren Merkmalen der TGP Technologie nach Geschlecht, Alter etc. segmentieren und ansprechen lassen. Aber das ist noch nicht alles: die Kombination mit anderen Zielgruppen ist beispielsweise ebenso möglich, um somit eine spezifischere Zielgruppenansprache zu erreichen, wie TGP Intent Hardcore Gamer, TGP Media Online Streamer und TGP Media Multi Screener. Da Gamer mittlerweile in allen Schichten zu finden sind, sind im Game-Markt sicher auch Brands für Konsumgüter gut aufgehoben – auch für kostspielige. Das haben Marken wie Mercedes Benz, BMW und andere längst erkannt und investieren in Gaming und E-Sports.