Digitale Angebote effizient gestalten und ihren Nutzen transparent machen – das hat sich der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) zur Aufgabe gemacht. Um diese Ziele zu unterstützen, ist United Internet Media (UIM) Mitglied im BVDW: Beispielsweise in der Fokusgruppe E-Mail und dem Online-Vermarkterkreis (OVK) bringt UIM seine technische Kompetenz ein. Immer wieder beteiligt sich UIM ganz konkret an spezifischen Themen und hilft so, die Branche weiterzuentwickeln.

Das Zusammenspiel von Unternehmen und Verband spiegelt sich auch in der Unit Werbewirkung und Marktforschung wider: Dort führen die Forschungsexperten aus den Mitgliedshäusern vermarkterübergreifende Studien durch und erforschen so die Werbewirkung digitaler Kampagnen. Die regelmäßig publizierten Ergebnisse bieten dem gesamten Markt Hilfestellung und Orientierung.

Dass Werbemittel auf den verschiedenen Endgeräten wie beispielsweise Desktop oder Smartphone unterschiedlich wirken, zeigt beispielsweise die aktuelle Studie "Programmatic Research: Die Kontaktdosis macht’s!" des OVK. Mit den Partnern Interrogare, Mediacom und GSK nutzte der OVK dazu einen neuen programmatischen Marktforschungsansatz, um die Wirkung der Kanäle Online und Mobile isoliert zu betrachten: "Die Studie gibt damit erstmalig konkrete Einblicke in die isolierte Wirkung von Mobile und Online Kampagnen sowie Handlungsempfehlungen, welchen Werbedruck Werbungtreibende auf den jeweiligen Kanälen einsetzen sollten, um ihre Kampagnenziele zu erreichen", sagt Melanie Friedrich, Senior Project Manager Market Research, die von UIM Seite an der Studie beteiligt war.

Die Ergebnisse belegen, dass die Kanäle ihre eigenen Spezifika haben. "Der Teufel steckt im Detail. Um beispielsweise die Awareness für ein Produkt oder die Erinnerung an konkrete Produktaussagen zu steigern, benötigen beide Kanäle mehr Kontakte. Um eine Marke in das Relevant Set zu platzieren, werden jedoch Mobile weniger Kontakte als Online benötigt – für den Imagetransport gilt genau das Umgekehrte", erklärt Friedrich.

Orientierung für die EU-Datenschutzgrundverordnung
Auch in den BVDW Praxisleitfaden zur europäischen Datenschutzgrundverordnung ist das Know-how von UIM eingeflossen. Die Zusammenarbeit von Verband und Unternehmen führte dazu, dass ein Dialog mit der Politik im Rahmen der EU-Datenschutzgrundverordnung sowie der ePrivacy-Verordnung möglich wurde. So brachte UIM etwa seine Erfahrungen aus der Praxis im Umgang mit Daten – wie dem Aussteuern von Werbung beim Targeting – ein.

Andreas Kühner ist Head of Technical Application & Media Management bei UIM und hat als Autor an dem Praxisleitfaden mitgewirkt: "Mit der bevorstehenden DSGVO, die im Mai dieses Jahres in Kraft treten wird, und der geplanten ePrivacy-Verordnung stehen der gesamten Digitalindustrie Veränderungen bevor. Die daraus entstehenden Herausforderungen für Unternehmen beschreibt der Praxisleitfaden und bietet gleichzeitig Lösungsansätze."

Der Informationsaustausch findet dabei bedarfsgerecht bilateral, in Fokusgruppen oder Arbeitsgruppen (Labs) statt. "Dabei bringen wir als Unternehmen unsere Erfahrungen und unser Know-how aus der Praxis ein. Umgekehrt partizipieren wir durch den direkten Austausch mit anderen Marktteilnehmern sowie den Verbandstätigkeiten auf politischer Bühne und können darüber bei verschiedensten Themengebieten künftige Standards und Guidelines mitgestalten, die dem Markt im Ganzen zu Gute kommen. Diese Kooperation lohnt sich somit in mehrfacher Hinsicht für beide Seiten", meint Kühner.