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Blog-Flash: Studie zu Cross Device Storytelling (I)

Blog Flash
von
| 30. Juni 2016
Vortrag von Jürgen Seitz und Holger Schibbe auf der Co-Reach 2016

Am zweiten Tag der Co-Reach in Nürnberg stellten Holger Schibbe (links im unteren Bild), Head of Customer Acquisition & Dialog Solutions bei United Internet Media, und Jürgen Seitz (rechts im unteren Bild), Professor für Marketing, Medien und Digitale Wirtschaft an der Hochschule der Medien, Stuttgart, erstmals die Ergebnisse der Digital Dialog Insights 2016 vor. Auf der Speakers Area sorgten sie dank des spannenden Fokusthemas "Cross Device Storytelling" für volle Sitzreihen.
Im ersten Teil des Blog-Flashs zur Digital Dialog Insights interpretiert Jürgen Seitz die Ergebnisse. Er selbst bezeichnet sich als eher untypischen Multi-Screen-Nutzer, da er nur ungern den Fernseher benutzt. Üblicherweise nutzt er Tablet und Laptop nebeneinander. Beides mit Tastatur.


Blog-Flash: 3 Fragen zu den Ergebnissen der Digital Dialog Insights 2016 Cross Device Storytelling an Jürgen Seitz, Professor für Marketing, Medien und Digigale Wirtschaft an der Hochschule der Medien, Stuttgart.


1. Laut den Ergebnissen der aktuellen Digital Dialog Insights empfindet über die Hälfte der befragten Konsumenten die Multi-Screen-Nutzung als angenehm. Wie erklären Sie die schnelle und breite Akzeptanz dieses Phänomens?
Multi-Screen-Nutzung und Multi Tasking üben einen großen Reiz aus. Denken sie nur daran, wie viele Menschen nicht einmal beim Autofahren das Mobiltelefon weglegen können. Deshalb ist es nur logisch, dass man neben dem Fernsehprogramm gerne parallel mit dem Mobiltelefon Mails schreibt und chattet. Das senkt die Aufmerksamkeit, aber schafft gleichzeitig einen direkten Rückkanal, den Marketers nutzen sollten.

2. Die Werbebranche liebt Zahlen. Welche Zahlen waren in der Studie mit dem Fokusthema Cross Device Storytelling die überraschendsten?
Mich hat der noch geringe Reifegrad bei Cross Device Storytelling und den damit verbundenen Disziplinen wie Mikro-Inhalte und programmatische Aussteuerung überrascht. Die meisten Marketers  verstehen es noch nicht, Ihre Geschichten in vielen Kurzformaten über verschiedene Bildschirme hinweg zu erzählen. Dies ist aber in der Realität der aktuellen Mediennutzung eine notwendige Fähigkeit.

3. Müssen Werber künftig für jedes Endgerät ihre Geschichten anpassen oder können Sie sie von Gerät zu Gerät führen?
Eine aktive Führung kann Sinn machen. Kontakte im oberen Bereich des Verkaufsprozesses kann man mobil gut realisieren, Abverkaufs-orientiere Werbung konvertiert aktuell noch besser auf dem Desktop. Voraussetzung dafür ist aber, dass man überhaupt die notwendigen Formate und Kontaktstrecken für mobile Geräte und Desktops aufgebaut hat. Das kann nicht jeder Werbungtreibende und Vermarkter.



 

#Multi Screen
#Messen / Kongresse
#Digital Dialog Insights
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