Der Fußball wurde nicht in Deutschland erfunden, das reklamieren die Briten für sich. Doch die Begeisterung für den Sport ist hierzulande riesig. Es gibt Hunderte von Vereinen, Tausende aktive Kickerinnen und Kicker und Millionen Menschen, die Fußball in Stadien, vor dem Fernseher, am Radio oder auf ihren Handys verfolgen. Dabei ist der Grad der Begeisterung unterschiedlich. An dem einen Ende stehen die Ultras, also extrem leidenschaftliche und engagierte Menschen, am anderen die Gelegenheits-Fans, die Spiele eher sporadisch verfolgen. Doch eines steht fest: Zu Top-Events wie der anstehenden Fußball-Europameisterschaft nimmt die Zahl der Fans noch einmal um ein paar Millionen zu. Vor allem wenn sie – wie in diesem Sommer – in Deutschland stattfindet.  

Wie groß ist der Markt? 

Die Fußball-Kultur in Deutschland ist stark ausgeprägt, entsprechend groß ist der Einfluss der Sportart auf die heimische Wirtschaft. Die Beratung McKinsey hat errechnet, dass allein der Profi-Fußball eine Wertschöpfung von weit über zehn Milliarden Euro erzielt. Eine gewaltige Summe, die sich durch die Geschäftsfelder erklärt, die sich rund um den Fußball gruppieren. Verdient wird mit Ticket-Verkäufen, der Vergabe von Medienrechten, Sponsoring, Werbung, Merchandising, Sportausrüstung, Sportwetten, aber auch durch Tourismus. Gerade ein Event wie die EM wirkt auf die heimische Tourismusbranche wie ein Booster. Ein Multi-Milliarden-Euro-Business für ein Millionen-Publikum. 

Wer treibt den Markt an? 

Auf dem Markt sind die unterschiedlichsten Akteure unterwegs, die alle ein Ziel verfolgen: Die Attraktivität des Fußballs weiter zu erhöhen, um damit die Wertschöpfungskette zu steigern. Deutlich wird dies an der aktuellen Diskussion um die Vermarktung der Medienrechte für die Spiele der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga. Es konkurrieren Radio-Angebote, lineare TV-Kanäle mit Pay-Modellen und freiem Zugang sowie Streaming-Angebote im Internet. Neben den Liga-Angeboten gibt es den Deutschen Pokal, europäische Cup-Wettbewerbe sowie Welt- und Kontinentalmeisterschaften. Neue Player und Modelle sorgen für zusätzliche Erlösmodelle. Und auch die Vereine selbst mischen kräftig im Bewegtbildmarkt mit. Clubs wie FC Bayern München, Borussia Dortmund, Hamburger SV und Schalke 04 erstellen mit eigenen Teams kontinuierlich Videos, die auf verschiedene Arten wie Abomodelle oder Mitgliederbeiträge vermarktet werden.  

Wie erreichen Werbungtreibende die Zielgruppe? 

Für alle, die nicht zu den glücklichen Inhabern eines der 2,7 Millionen Stadien-Tickets für die EM 2024 gehören, bietet Streaming die Chance, das Geschehen live mitzuverfolgen. Hohe Reichweiten für die Zielgruppe der Fußball-Interessierten bietet das UIM Qualitäts-Targeting TGP für die Portale WEB.DE und GMX. Hierüber lassen sich 3,02 Millionen Unique User mit der höchsten Affinität zu Fußball-Streaming erreichen.   

Für welche Werbungtreibenden ist die Zielgruppe interessant? 

Tradition, Leidenschaft, Emotionen, Zusammenhalt, Fair Play – der Fußballsport steht für vielfältige Werte. Damit ist er auch für eine Vielzahl an Werbetreibenden interessant, die sich in solchen Markenwerten wiedererkennen. Naheliegend sind Sportmarken und Wettanbieter, ebenso können Snacks- und Getränke-Anbieter profitieren. Zudem finden Automobilhersteller, Touristikunternehmen und High-End-Marken aus dem Tech-Bereich ihren Platz. Denn gerade Hersteller von Smart-TVs, Smartphones und Soundanlagen zielen auf das Streamer-Publikum.

Die Fußballinteressierten sind angesichts ihrer hohen Anzahl zwangsläufig eine heterogene Zielgruppe. Sie kann deshalb von den verschiedenen Branchen angesprochen werden, wie auch die Sponsoren der Vereine zeigen. Das machen sich Anbieter mit ebenfalls heterogenen Zielgruppen zunutze, beispielsweise Banken und Versicherungen sowie Telekommunikationsunternehmen. 

Zur Fußball-EM im eigenen Land haben wir ein attraktives Sales-Special aufgesetzt. Mehr Infos dazu gibt's bei unserem Sales-Team.